Wenig Zeit, wenig Geld – und weitere Probleme, mit denen du als selbständige*r Friseur*in täglich zu kämpfen hast.
Hast du manchmal das Gefühl, dass du als selbständige*r Friseur*in gegen Windmühlen kämpfst, die dir ständig Zeit und Nerven rauben? Und dass die Probleme der Branche in den letzten Jahren immer mehr geworden sind?
Die Welt hat sich nicht erst seit Corona gedreht. Geänderte Marktbedingungen sind auch ein Abbild der Umwälzung unserer Lebenswelten. Angefangen von der allgemeinen Wirtschaftslage bis hin zu generellen Managementthemen ziehen sich die Herausforderungen quer durch alle Branchen.
Doch gerade in der Friseurbranche hat sich in den letzten Jahren viel getan, sodass selbständige Friseure nicht mehr umhinkommen, sich Fragen zur Positionierung, zum Zeit- und Mitarbeitermanagement und zu vermehrten rechtlichen Anforderungen zu stellen. Schlussendlich wird auch die Digitalisierung den Friseuralltag nachhaltig verändern.
Lies hier, mit welchen gängigen Problemen du als selbständige*r Friseur*in zu tun hast – und was du dagegen tun kannst.
Unsere helloUmsatz Tipps für folgende Problemfelder selbständiger Friseure
- Die aktuelle WIRTSCHAFTSLAGE: ein Problem, das sich durch alle Branchen zieht
- POSITIONIERUNG als selbständiger Friseur in der Branche
- PERSONAL- und ZEITMANAGEMENT zusätzlich zum Kerngeschäft
- Herausforderungen in BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN Fragen
- DIGITALISIERUNG: als Friseur fit für die Zukunft werden
Keine Zeit neben dem Tagesgeschäft: das Leid selbständiger Friseure
Probleme im Arbeitsalltag selbständiger Friseure ergeben sich zuerst einmal durch die Art der Tätigkeit selbst. Die schlechte Körperhaltung beim Waschen und Schneiden der Haare trägt zu Erkrankungen des Bewegungsapparats bei. Schädliche Chemikalien sind der Grund für Atemwegserkrankungen, Allergien und Hautprobleme. Die Lösung liegt hier in der Verwendung natürlicher Produkte sowie ergonomischer Friseurstühle und Waschtische.
Bei der Auflistung der fünf dringlichsten Probleme für selbständige Friseure haben wir uns hier auf Management-Fragen konzentriert, die gerade Einzelunternehmern den Arbeitsalltag erschweren. Dabei soll es nicht um die Gründung deines Unternehmens gehen – welche Herausforderungen dabei zu meistern sind, kannst du auf den Seiten deiner Branchenvertretung nachlesen (in Österreich wäre das zum Beispiel die Österreichische Wirtschaftskammer).
Was sind nun die Herausforderungen im Friseuralltag? Ist der erste Schritt getan, geht es auch schon los mit Leid und Freud des selbständigen Unternehmers. Oft gehörte Klagen lassen sich auf die folgenden Grundprobleme herunterbrechen: Zu wenig Zeit. Zu wenig Geld. Zu wenige Mitarbeiter. Dafür zu viel Bürokratie. Und Angst davor, was die Zukunft wohl bringen wird.
Wir haben nicht DIE Lösung. Aber zumindest ein paar Tipps, die selbständigen Friseuren den Kampf gegen die Windmühlen im Alltag erleichtern können.
1. Die aktuelle WIRTSCHAFTSLAGE: ein Problem, das sich durch alle Branchen zieht
Nicht nur selbständige Friseure antworten auf die Frage, was zurzeit die größte Herausforderung darstellt, mit der Klage zur aktuellen wirtschaftlichen Lage. Inflationsbedingt sind nicht nur die Mieten, sondern auch Einkaufspreise und vor allem Energiekosten gestiegen. Ein Thema, das nicht nur selbständigen Friseuren zu schaffen macht, sondern sich quer durch alle Branchen zieht. (Lies dazu unsere Tipps, wie du die Kosten im Friseursalon senken kannst).
Wer kann schon die steigenden Preise im gleichen Ausmaß an die Kunden weitergeben? Noch dazu, wo sich die Konkurrenzsituation in der Friseurbranche in den letzten Jahren immer weiter verschärft hat. Nicht wenige Friseure bringen es übers Herz, von jahrelangen Stammkunden höhere Preise zu verlangen. Als Konsequenz droht ein Überlebenskampf am Existenzminimum.

Dabei geht es nicht nur darum, die Preise zu erhöhen. Als selbständige*r Friseur*in hast du auch andere Möglichkeiten, deinen Umsatz zu steigern. In vielen Betrieben ist noch genug Spielraum vorhanden – ob es nun darum geht, Umsatzschwankungen auszugleichen, Zusatzverkäufe bei Bestandskunden zu generieren oder ganz neue Kunden an Land zu ziehen:.
Du hast es in der Hand. Lies hier nach, welche Maßnahmen dir dabei zur Verfügung stehen und welche Hebel du genau in Bewegung setzen kannst: Umsatz steigern als Friseur*in
Auch die Personalsituation wird immer mehr zum Thema. In den letzten Jahren haben viele Friseure das Interesse am kurzfristig unsicheren Job verloren. Auch das Image des Berufs leidet, und schlechte Bezahlung tut ihr Übriges. Viele Mitarbeiter sind abgesprungen und haben sich umorientiert.
Nicht erst seit Corona hat die Branche mit Pfuschzu kämpfen, gerade in den letzten Jahren ist die Zahl der „schwarzen Schafe“ immens gestiegen. Aus dem einstigen Nachfragemarkt ist ein hart umkämpfter Anbietermarkt geworden.
Wie kannst du diesem Trend entgegensteuern? Lies hier nach, wie du als selbständige*r Friseur*in die richtigen Mitarbeiter findest – und vor allem auch behältst: Mitarbeitersuche im Friseursalon
Erfolgreich im Friseursalon?
Umsatz steigern und neue Kunden gewinnen, Ideen für kostenlose Werbung, Mitarbeiterauslastung erhöhen & Kosten senken – und obendrein ein paar lustige Sprüche für deinen Salon:
2. POSITIONIERUNG als selbständiger Friseur in der Branche
Wie bereits weiter oben erwähnt: In den letzten Jahren sind immer mehr kleine Betriebe aus dem Boden geschossen, die neben den gängigen Franchise-Ketten für starke gegenseitige Konkurrenz sorgen. Zum belebten Marktumfeld kommen Kunden, die auf den Besuch im Friseursalon verzichten und sich ihre Haare zu Hause selbst färben oder schneiden.
Bietest du als selbständige*r Friseur*in kein unverwechselbares Konzept, kannst du nur mehr über den Preis mitbieten. In Zeiten steigender Inflation keine gute Idee.
Um dich von deinen Mitbewerbern abzuheben, kannst du nur auf Qualität setzen und deine eigene Nische etablieren. Das heißt, dich weg vom Bauchladen der klassischen Friseur-Dienstleistungen „Waschen – Schneiden – Föhnen“ zu bewegen – und deine Spezialisierung auch nach außen zu kommunizieren.
Welche Überlegungen du anstellen kannst, um deine eigene Nische zu finden, kannst du hier nachlesen: erfolgreich als Friseur
Zur Positionierung deines Friseursalons kommt die Kommunikation nach außen. Marketing ist das Schlagwort dafür, neben Werbeaktivitäten geht es dabei auch um Fragen des Angebots, der Zielgruppe und des Preises.
Sorge dafür, dass deine Kunden immer erkennen, wofür du stehst. Achte auf Wiedererkennungswert auf allen Kanälen nach außen, sowohl bei deinen Werbeaktivitäten und bei der Außenwirkung im Salon als auch auf deiner Website.
Nimm dir als selbständige*r Friseur*in Zeit für Marketing! Was gleichzeitig bedeutet, mehr AM als IM Unternehmen zu arbeiten. Ein Thema, das noch deutlicher im nächsten Kapitel wird.
Mit welchen einfachen Marketing-Maßnahmen kannst du als selbständige*r Friseur*in loslegen? Wir haben 15 Tipps für dich zusammengefasst: Marketing Ideen für Friseure
3. PERSONAL- und ZEITMANAGEMENT zusätzlich zum Kerngeschäft
Ein Thema, das vielen selbständigen Friseuren im Nacken sitzt: Neben dem Geschäftsalltag alles unter einen Hut zu bekommen. Der persönliche Einsatz frisst alle Ressourcen auf, während die angestellten Mitarbeiter nicht ausgelastet sind. Zu den Herausforderungen des eigenen und fremden Zeitmanagements kommen dann auch noch Terminausfälle durch die Kunden selbst dazu. Und dabei wollte man sich eigentlich auf das Kerngeschäft konzentrieren….

Digitalisierung ist das Zauberwort! Wer sich als selbständiger Friseur nun fragt, ob er wirklich so viel Technik in seinem Friseursalon braucht, hat schon die falsche Frage gestellt. Wo es doch eigentlich heißen sollte: WELCHE Technik benötigt wird. Bzw. konkreter: Welche Programme können dabei helfen, Zeit einzusparen – und welche weiteren Tools sind im Friseuralltag nützlich?
Was das Thema Mitarbeiterauslastung und Vermeidung von Leerzeiten betrifft, haben wir hier zwei Tipps für dich als selbständige*r Friseur*in.
Biete die Möglichkeit für deine Kunden an, Termine online auf deiner Website zu buchen. Am besten verknüpfst du das Buchungstool mit deinem CRM (Kundenverwaltungssoftware). Nachdem du z.B. in Österreich zum Führer einer Registrierkasse verpflichtet bist, kannst du damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Noch dazu kannst du deine Kunden im System für einzelne Aktionen segmentieren und damit für die richtige Ansprache für Zusatzverkäufe oder Newsletter sorgen.
All diese Funktionen sind z.B. im Standardumfang der Registrierkasse von helloCash eingebunden. Lies hier nach, wie du den Online-Kalender bzw. die Newsletter-Funktion verwendest.
TOP: Sichere dir 6 GRATIS Monate auf das Kassensystem deiner Wahl von helloCash! Jetzt registrieren und Gutscheincode beim Wechsel in das Echtsystem für die Modelle Medium und Premium einlösen; erster Monat zum Normalpreis, danach 6 Monate kostenlos. Anleitung zum Einlösen des Gutscheincodes hier. Dein Gutscheincode lautet: hello-umsatz
Was aber, wenn deine Mitarbeiter noch immer nicht vollständig ausgelastet sind? Termine zu Tagesrandzeiten sind zwar begehrt, aus arbeitsrechtlichen Gründen aber nicht immer verfügbar.

Du hast als Friseur*in aber auch die Möglichkeit, gerade kurzfriste Lücken zu stopfen, indem du Leerzeiten auf Restplatzbörsen anbietest. Ein heißer Tipp für Friseure ist die Restplatzbörse von BookGoodLook, in der du deine freien Zeiten eintragen kannst und somit ohne zusätzlichen Aufwand für mehr Umsatz sorgst.
Wie du dich auf BookGoodLook eintragen kannst, kannst du hier nachlesen.
4. Herausforderungen in BETRIEBS-WIRTSCHAFTLICHEN Fragen
Ein weiteres heiß geliebtes Thema aller Selbständigen – egal welcher Branche – ist der Kampf mit Steuer, Versicherung und Recht. Auch dabei kann Technik helfen, damit am Ende mehr Zeit für das Kerngeschäft bleibt.
Während du dich in früheren Jahren „nur“ mit Buchhaltung und Steuer herumschlagen musstest (oder der Frage, wie du als selbständige*r Friseur*in dein Trinkgeld richtig versteuerst), warten heute zahlreiche Tücken beim Thema Datenschutz und Datensicherheit, die dir schnell viele schlaflose Nächte bescheren können. Auch ein guter Rechtsschutz ist als unbedingtes Muss in Zeiten der gestiegenen Klagefreudigkeit hinzugekommen.
Auch hier hat sich die Registrierkasse von helloCash durch die Abdeckung gleich mehrerer Problemfelder bewährt. Als cloudbasierte Anwendung fallen keinen großen Investitionen an, weiters kannst du die Kasse sowohl stationär als auch mobil auf Handy oder Tablet nutzen. Durch die automatisch eingespielten Updates bist du immer auf der sicheren Seite, was Anforderungen des Finanzamts anbelangt. Und auch in Punkto Datensicherheit bist du durch die Cloud gut versorgt. Zu guter Letzt sparst du durch die einfache und vom System aufbereitete Datenübergabe an deinen Steuerberater viel wertvolle Zeit.
Der nächste Punkt verknüpft das Thema der rechtlichen Absicherung gleich mit einem kurzen Ausblick in die Zukunft. Wie kannst du vermeiden, dass dein Kunde mit Schadenersatzforderungen droht? Auch hier kann dich Technik unterstützen.
5. DIGITALISIERUNG: als selbständiger Friseur fit für die Zukunft werden
Wieder so ein Trend, der aus Amerika nach Europa herübergeschwappt zu sein scheint. Selbst als Friseur*in kannst du dir heute nicht mehr sicher sein, dass du nicht an einen klagewütigen Kunden gerätst. Schadenersatzforderungen aufgrund verschnittener Frisuren oder zu kurz geratener Haare sind auch in unseren Breiten nichts Ungewöhnliches mehr.
Ein Teil der Problemlösung liegt dabei sicherlich in guter Kommunikation – noch vor dem Haarschnitt. Um ein Fiasko zu vermeiden, sollte der Kunde vorab ein Bild davon bekommen, wie die gewünschte Frisur an der eigenen Person wirkt.

„Bild“ ist dabei das richtige Stichwort, und künstliche Intelligenz die Lösung, die in immer stärkerem Maße die Friseurbranche verändern wird. Apps für das virtuelle Verpassen von Schnitten und Haarfarben existieren dabei schon für private Nutzer am Markt. Warum nicht als Friseur darauf zurückgreifen, um ein möglichst authentisches Bild der gewünschten Frisur – abgestimmt auf Kopfform und Typ des Kunden – zu bekommen?
Selbst Haarbürsten soll es schon geben, die Kopf und Haar des Kunden analysieren: Technik, die dabei hilft, im übersättigten Anbietermarkt mit speziellen Leistungen wie Haartypberatung und Kopfhautanalyse hervorzustechen.
Für viele selbständige Friseure ist das wohl noch Musik der Zukunft. Von der Konkurrenz abheben kannst du dich aber schon mit einfachen Mitteln. Dazu gehört auch die Auffindbarkeit deiner Website im Internet und der erste Eindruck, den deine Kunden darüber gewinnen. In der Friseurbranche ist hier noch viel Luft nach oben, wie ein schneller Test bestätigt.
Lies hier nach, wie du dafür sorgst, dass deine Website im Internet gefunden wird und wie du dich schon auf der Startseite von anderen Salons abheben kannst: Friseur Website erstellen
Der Zug in die Zukunft hat bereits Fahrt aufgenommen. Wenn schon die Abrechnung über Registrierkassen in Ländern wie Österreich Pflicht ist, wird es nicht mehr lange dauern, bis auch hierzulande mit dem Smartphone bezahlt werden wird. Nicht zuletzt existieren bereits Angebote in der Lehrlingsausbildung wie digitale Trainings-Apps.
Je schneller du an Bord bist, desto eher wirst du dich wieder mehr auf das konzentrieren, was du gerne tust: deinem Kerngeschäft als selbständige*r Friseur*in nachzugehen.
Unser helloUmsatz Fazit:
Es ist nicht einfach in Zeiten von Inflation und verändertem Marktumfeld, als selbständiger Friseur erfolgreich zu sein. Mit unseren Tipps solltest du dennoch ein paar der Herausforderungen meistern können. Schau doch auch in Zukunft hier vorbei, um auf neue Trends aufzuspringen!
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Wir weisen dich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag keine (steuer-)rechtliche Beratung ersetzt.